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Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn - Season 1 (2 DVDs)
Mit der fantastischen Comedyserie ?Weeds? trat Showtime endlich aus dem Schatten von HBO und schuf eine kontroverse, diskussionswürdige Serie über eine wahrhaft verzweifelte Hausfrau, die sowohl witzig als auch mit schwarzem Humor durchsetzt war. Nancy Botwin (die Golden-Globe-Gewinnerin Mary-Louise Parker) ist eine frisch verwitwete Frau mit zwei heranwachsenden Söhnen, und sie wirkt wie die typische Bewohnerin des sich ständig ausbreitenden südkalifornischen Vororts Agrestic. Sie hält ihr Haus sauber und in Schuss (mit Hilfe ihrer ebenfalls dort lebenden Haushälterin), geht zu Elternabenden, besucht die Fußballspiele ihrer Kinder, kauft sich im Ort immer mal wieder einen Kaffee? und verkauft Marihuana, um sich all das leisten zu können. Als sie nach dem tödlichen Herzanfall ihres Mannes feststellen muss, dass sie sich nicht weiter finanziell durchbringen kann, verwandelt sich Nancy in die ?Hasch-Prinzessin? und versorgt ihre Nachbarn mit Stoff ? mit Hilfe ihres Dealers Heylia (Tonye Patano) und ihres Kundschafters Conrad (Romany Malco). Nancys Kundschaft reicht vom Stadtrat (Kevin Nealon) bis hin zu den gerade volljährigen Studenten an der örtlichen Hochschule, aber viele Leute in Agrestic haben keine Ahnung davon, wie sie sich über Wasser hält ? darunter auch ihre beste Freundin, die hämische Celia (Elizabeth Perkins), eine Ehefrau und Mutter, angesichts derer mörderisch trockener Bemerkungen selbst Dorothy Parker vor Angst schlottern würde. Aber wie viele kleine Geschäftsleute will auch Nancy mehr Geld und Erfolg erzielen, und so wie ihre Nachbarn, die auch Workaholics sind, muss sie feststellen, dass die Balance zwischen Arbeit und Familie manchmal bestenfalls ?heikel? zu nennen ist. Während Desperate Housewives versuchte, eine Vorort-Satire mit Biss zu sein, war ?Weeds? einfach nur echt, denn hier wurden die Mechanismen des besseren Mittelstands mit scharfem Blick, klarem Verstand und meistens einer Menge Vergebung zerpflückt. In einer Episode nach der anderen enthüllten das kreative Team der Serie (angeleitet von Produzent Jenji Kohan) die Schichten der Oberflächlichkeiten in Agrestic, um zu zeigen, was sich hinter dem glatt polierten Äußeren und den lächelnden Gesichtern verbarg ? wobei sich herausstellt, dass Hunger, Angst, Begehren und ? ja ? Verzweiflung gar nicht so weit entfernt sind. Jedoch ersetzt ?Weeds? allzu softe Anwandlungen und überzogenes Drama durch einen bissigen, aber charmanten Humor ? die Heldin ist eine Frau mit wechselhafter Moral, aber dennoch steht man ihr gern zur Seite. Die temperamentvolle Mary-Louise Parker ? die einzige Schauspielerin, die genau die richtige Mixtur aus Frechheit und Morbidität findet ? verwandelt sich als Nancy zum Ende der ersten Staffel in eine Art Hausfrauen-Version von Michael Corleone und betritt zugleich unsicher als auch fasziniert eine korrupte Welt und gefällt sich in dieser Situation durch die Macht, die sie dadurch erhält. Die ebenfalls perfekt besetzte Elizabeth Perkins hat in der bitterbösen und witzigen Celia die Rolle ihres Lebens gefunden, und Justin Kirk (Parkers Schauspielerkollege bei Engel in Amerika), der in der vierten Episoden dazu stößt, erwies sich als Nancys Schwager, der sich vorher durch den Verkauf von T-Shirts an Grundschüler durchschlug, als wirksame Geheimwaffe. So schmierig diese Charaktere auch erscheinen mögen - in ?Weeds? sind sie wirklich ein netter Haufen, mit dem man gern seine Zeit verbringt. Dies zur Warnung: ein Zug, und man ist süchtig nach der Serie. --Mark Englehart
 
 
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