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You Can Count on Me
You Can Count on Me beginnt mit einem schrecklichen Autounfall, der einen kleinen Jungen und seine ältere Schwester augenblicklich zu Vollwaisen macht. Am Ende des Films macht sich genau dieser Junge -- mittlerweiler ein erwachsener, ziellos umherwandernder Tunichtgut -- nach einem kurzen Wiedersehen mit seiner im gemeinsamen Heimatort fest verankerten Schwester mit dem Fernbus davon. Diese Geschwister-Saga, die sich zwischen der grausamen Kollision und der abschließenden bitter-süßen Trennung ausbreitet, feiert die idiosynkratischen Versuche der vom Schicksal gebeutelten Menschen wie Terry (Mark Ruffalo) und Sammy (Laura Linney), Schritt für Schritt mit dem Leben wieder zurechtzukommen -- angetrieben und zugleich gelähmt durch das Bewusstsein, dass nichts im großen Road-Movie des Lebens jemals sicher ist. Während seines Besuchs bringt Terry Unruhe in Sammys ereignisloses Leben, hauptsächlich indem er versucht, für ihren überbehüteten achtjährigen Sohn (Rory Culkin) eine mehr schlechte als rechte Vaterrolle zu übernehmen. Er nimmt ihn heimlich mit in die Bars zum Poolspielen und stellt ihn schließlich dessen aalglatten tatsächlichen Vater vor, den der Junge zu einem Superhelden hochstilisiert hatte. Sammy beginnt eine leidenschaftliche Liebschaft mit ihrem verheirateten Chef auf der Bank (Matthew Broderick) und spielt mit dem Gedanken, ihren liebenswürdig langweiligen, doch zuverlässigen ehemaligen Verehrer (Jon Tenney) zu heiraten. Die Höhepunkte dieser Geschichte drängen sich nicht auf, sind genährt von zartem Humor und dem scharfsichtigen Glauben an die existentielle Bedeutung dieser sich kreuzenden Kleinstadtleben. Linney ist in ihrer Rolle als Sammy einfach umwerfend, das zahm gewordene wilde Mädchen, das jeden Mann in seinem Leben unfreiwillig bemuttert. Newcomer Ruffalo, ein echtes Original, verpasst seiner modernen Huckleberry-Finn-Figur eine schleppende James-Dean-Vortragsweise, die irgendwo zwischen Versagergejammer und Kifferweisheit angesiedelt ist. You Can Count on Me ist eine Rarität, ein Actionfilm des Herzens: keine Explosionen oder plötzlichen Offenbarungen, und doch entwickelt sich alles durch die Katalysatoren des Charakters und der Erfahrung. --Kathleen Murphy
 
 
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