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Final Destination
Auch wenn Final Destination einen Hauch von The Sixth Sense in das aus Scream bekannte allwissende Bewusstsein seiner selbst einbringt, erhebt dieser ganz und gar durchkonzeptionierte Thriller, in dem ein Jugendlicher nach dem anderen umgebracht wird, den Slasher-Film nicht gerade in spirituelle Höhen. Aufgrund der effektsicheren Inszenierung des Akte X-Veteranen James Wong, der zusammen mit seinem langjährigen kreativen Partner Glenn Morgan auch das Drehbuch geschrieben hat, entwickelt sich Final Destination streckenweise zu einem äußerst unterhaltsamen Thriller, der sich besonders durch sein beunruhigendes Gespür für unbehagliche Situationen und in einzelnen Szenen durch wirklich unheimliche Bilder auszeichnet. Allerdings leidet er unter einer schizophrenen Atmosphäre und einer -- offen gesagt -- ziemlich lächerlichen Grundidee. Alex Browning (Devon Sawa), eine Art High-School-Kassandra, der mit seiner Klasse nach Paris fliegen soll, wacht kurz vor dem Abflug der Maschine aus einem Albtraum auf und wird von Panik erfasst, weil er sicher ist, dass das Flugzeug abstürzen wird. Aufgrund seines hysterischen Verhaltens werden sieben Passagiere der Maschine verwiesen, die sofort nach dem Start in einem Feuerball explodiert. Aber das Schicksal ist mit diesen wenigen Glücklichen noch lange nicht fertig. Der Tod holt sie sich, einen nach dem anderen. Wong verleiht den ersten Szenen, die ganz von den Schuldgefühlen der Überlebenden und dem Glauben an ein unabwendbares Verhängnis geprägt sind, einen so feierlich-düsteren Ton, dass der Film mit seiner an sich schon weit hergeholten Idee endgültig droht, in den Untiefen einer unbeabsichtigten Absurdität zu verschwinden. Zum Glück wird die Geschichte dann durch eine Portion eines spielerischen schwarzen Humors etwas aufgelockert. Eines der Opfer wird zur äußerst blutigen Pointe eines bitteren Witzes, und die anderen sterben in ungeheuer ausgefeilten, von Rube Goldberg inspirierten Ursache-Wirkungs-Verkettungen, die sich zu beeindruckenden Schauspielen der Zerstörung entwickeln. In den Momenten, in denen er sich selbst ernst nimmt, ist Final Destination ein ziemlich idiotischer Thriller. Außerdem gehen die Filmemacher mit den von ihnen selbst aufgestellten Regeln des Schicksals ziemlich locker um. Aber wenn sie sich auf eine gewisse ironische Distanz besinnen, startet der Film dank seiner ziemlich abgedrehten Interpretation des Verhängnisses, das sich hier durch eine Art von Domino-Effekt auszeichnet, wirklich durch. --Sean Axmaker
 
 
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