Big Daddy
Kinder - man muss sie einfach lieben, oder? Nun, nicht unbedingt -- besonders, wenn man Adam Sandler heißt. Aber Big Daddy handelt von elterlicher Hingabe in seiner ganz eigenen schrägen Art und Weise. Sandler, ein amerikanischer Komiker, der den Zuschauern bereits aus Filmen wie Eine Hochzeit zum Verlieben und Waterboy in Erinnerung ist, spielt Sonny Koufax, der gerade sein Jura-Studim beendet hat und von dem Geld einer Unfalleinigung profitiert, um sein tägliches Leben zu finanzieren, während er weiterhin sein Leben verbummelt. Aber als seine Freundin ihm droht, ihn zu verlassen, entscheidet er sich dafür, ihr zu zeigen, dass es ihm Ernst ist mit ihrer Beziehung und gibt vor, einen kleinen Jungen adoptiert zu haben (in Wirklichkeit ist der Junge der Sohn seines Mitbewohners aus einem One-Night-Stand von vor einigen Jahren, der gerade in dem Moment auftaucht, als besagter Wohnungsgenosse wegen eines Jobs die Stadt verlässt). Aber nachdem er einige Tage auf den Kleinen aufgepasst hat, erfährt Sonny, dass es sich mit dem Jungen so verhält wie mit einem streunenden Köter, den man mit nach Hause nimmt und füttert: Ehe man sich versieht, hat man Gefallen an dem Kleinen gefunden -- und was dann? Obwohl der Film manchmal derbe und rührselig ist, bietet Big Daddy viele Lacher und wird sicherlich Adam Sandler Fans gefallen, die ihn am liebsten mögen, wenn er eine Figur darstellt, die in ihrer Entwicklung etwas zurückgeblieben ist und auf alles eine Antwort hat. --Marshall Fine
